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Welt

pfeilSpitzenreiter der KI-Technologie

Berichte, Übersichten und Hinweise vom Autor Paulo Heitlinger

Künstliche Intelligenz entwickelt sich zu einer Schlüsseltechnologie, ohne die in Industrie, Medizin, Forschung und dem gesellschaftlichen Leben bald nichts mehr läuft. Wer bietet die besten Lösungen an? Ein Bericht über die Spitzenreiter der KI-Technologie.

Die führenden Nationen

Es gibt klar führende Nationen:

  • die USA,
  • China,
  • Israel
  • und einige europäische Nationen (insbesondere Frankreich und Deutschland)

sind in der KI-Forschung und -Entwicklung führend.

Der Einsatz von KI wächst rasant: Die Zahl der Anwendungen und die Investitionen in KI nehmen weltweit stetig zu.

Wenn Sie an detaillierteren Informationen interessiert sind, empfehle ich Ihnen, folgende Quellen zu konsultieren:

Statista bietet umfassende Statistiken und Analysen zum Thema KI, einschließlich einer Übersicht über führende Länder und Investitionen.

Statista online

IHK Region Stuttgart: Diese IHK bietet einen Überblick über die globale KI-Landschaft und die Rolle Deutschlands.

USA: KI-Weltmarktführer, Spitzenreiter

Allen voran belegt die USA Platz Eins weltweit beim Thema KI. So arbeiten fast 60 Prozent der führenden KI-Forscher für amerikanische Universitäten und Unternehmen.

Im Jahr 2022 wurden mehr als die Hälfte der weltweiten KI-Investitionen in den USA getätigt und auch in der realen Anwendung dominiert die USA das Geschehen.

Besonders im Silicon Valley kann man KI live erleben; die größten und wichtigsten Anbieter sowie zahllose Start-ups dieser Branche sind in Silicon Valley ansässig. Auch die amerikanische Regierung investiert große Summen in die Erforschung und Anwendung von KI.

China: Early Adopter und Spitzenreiter

Die VR China machte früh Schlagzeilen mit dem Einsatz von KI zum Beispiel bei der Gesichtserkennung im öffentlichen Raum. Mit Millionen von Überwachungskameras werden seit Jahren Daten gesammelt und ausgewertet. Damit können Personen identifiziert und Zugangskontrollen durchgeführt werden.

Sogar der Zugang zu Gebäuden, Bahnhöfen und Flughäfen kann geregelt werden.

Auch in China wird in die KI-Forschung investiert, etwa elf Prozent der Top KI-Forscher engagieren sich in China. Chinas Anteil am globalen KI-Markt macht etwa 25 Prozent aus. Die Akzeptanz in der Bevölkerung, KI zu nutzen, war früh spürbar und ist viel ausgeprägter als beispielsweise in Deutschland.

China ist ein Vorreiter, wenn es um Autonomes Fahren oder mobile Zahlungssysteme geht.

Allerdings macht es die chinesische Firewall, mit der die chinesische Regierung unerwünschte Inhalte blockieren kann, Nutzern von Chatbots wie ChatGPT schwer. Eigene Chatbots wie Ernie, ein Chatbot entwickelt vom Tech Giganten Baidu, soll diese Lücke füllen.

So fortschrittlich China bei KI-Technologien ist, so herausfordernd wird es für die Weiterentwicklung im KI-Bereich werden, wenn die chinesische Regierung die Informationen und Daten regulieren will, die „nicht chinesisch“ sind, also nicht den "sozialistischen Werten" entsprechen. Genau dies hat die Cyberspace Administration of China (CAC), die nationale Internetregulierungsbehörde, mit einem Maßnahmenentwurf zur Regulierung der Entwicklung und Nutzung generativer KI-Dienste auf den Weg gebracht.

China und die USA investieren sowohl finanziell als aus personell viel in die Forschung und Weiterentwicklung von Künstlicher Intelligenz, was sie zu den Spitzenreitern weltweit macht.

Israel: KI im Vormarsch

Israel hat sich einen Namen als KI-Nation gemacht. 30 Prozent der in Israel aktiven Hightech-Unternehmen haben Künstliche Intelligenz als Kernbranche. Dabei spielen Themen wie Cyber Security oder Digital Health eine sehr große Rolle. Israel ist Heimat von vielen Start-ups, die oftmals keine Komplettlösung entwickeln, sondern sich auf technologische Teillösungen konzentrieren. Diese können in etablierte Anwendungen integriert werden.

Hier existiert enormes grenz-überschreitendes Kooperationspotenzial zwischen Start-ups und etablierten Unternehmen.

KI-Technologie in Europa

Europa ist führend in der Förderung von KI-Technologie, wobei sowohl Innovation als auch ethische Grundsätze und Datenschutzstandards im Fokus stehen.

Die Strategie der BRD

Bis einschließlich 2025 will der Bund etwa 5 Milliarden Euro für die Umsetzung der Strategie Künstliche Intelligenz zur Verfügung stellen. Im Fokus stehen die Bereiche Forschung, Transfer, gesellschaftlicher Dialog, Technikfolgenabschätzung, Qualifikation und Datenverfügbarkeit.

Damit intensiviert die Bundesregierung die Umsetzung der Strategie Künstliche Intelligenz und legt einen besonderen Schwerpunkt auf den Transfer von der Forschung in die Praxis sowie den gesellschaftlichen Dialog.

Deutschland und Frankreich ringen nicht nur um die Führungsspitze bei KI in der Europäischen Union. Sie suchen auch den Schulterschluss. Ein bedeutendes Kooperationsprojekt ist das GANResilRob-Projekt („Generative Adversarial Networks and Semantics for Resilient, Flexible Production Robots”) und konzentriert sich auf die Schaffung einer flexiblen und widerstandsfähigen Industrie durch die Integration von KI-Technologien.

Das Ziel ist, eine schnelle Fertigung zu unterstützen und die Anpassungsfähigkeit von Produktionslinien zu ermöglichen. Denn die Unterbrechungen der Lieferketten während der Corona-Pandemie haben gezeigt, dass es vor allem an Flexibilität bei den Produktionslinien fehlte, um darauf reagieren zu können.

Industrie 4.0

Mit dem vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg geförderten Projekt „Deutsch-französische Vernetzung zu Industrie 4.0 und angewandter künstlicher Intelligenz“ soll die Zusammenarbeit bei KI grenzüberschreitend intensiviert werden. Ein deutsch-französisches KI-Ökosystem wurde etabliert, das Akteure aus Wissenschaft, Industrie und Politik mit-einander verbindet.

Frankreich: Große Ambitionen im Bereich KI

Frankreich hat große Ambitionen, Europas Drehscheibe für künstliche Intelligenz zu werden. Gerade wurden 500 Millionen Euro für ein KI-Cluster auf den Weg gebracht, mit dem Ziel, die Zahl der KI-Spezialisten stark zu erhöhen. Es wird massiv in Forschungs- und Entwicklungszentren und die Ausbildung investiert.

Frankreich will hier dem Vereinigten Königreich (UK) den Rang ablaufen. Dort wurde schon im Jahr 2021 eine ehrgeizige Zehn-Jahres-Strategie zur Förderung des Einsatzes von KI in der Wirtschaft gestartet. Internationale Investitionen sollen damit angezogen werden. Weiteres Ziel ist die Ausbildung und Gewinnung internationaler Talente im Bereich KI.


Mehr Daten, von Statista und der Stanford University

statista
Statista

Die deutsche Web-site Statista veröffentlicht die Studie "Private Investitionen im Bereich KI weltweit" in den Jahren 2013 bis zum Vorjahr 2023: Hier das PDF von Statista. Angaben in Milliarden US$.


Stanford University
AI

Ai Index of the Stanford University

Die siebte Ausgabe des AI Index-Berichts. Der 2024 Index ist der bisher umfassendster und kommt zu einem wichtigen Moment, in dem der Einfluss der KI auf die Gesellschaft noch nie ausgeprägter war.

"In 2024 haben wir unseren Anwendungsbereich auf umfassendere Bedeutungstrends wie technische Fortschritte in der KI, die öffentliche Wahrnehmung der Technologie und die geopolitische Dynamik rund um ihre Entwicklung erweitert.

Mit originelleren Daten als je zuvor führt diese Ausgabe neue Schätzungen zu den KI-Schulungskosten, detaillierte Analysen der verantwortlichen KI-Landschaft und ein völlig neues Kapitel ein, das den Auswirkungen von KI auf Wissenschaft und Medizin gewidmet ist."

Download des Reports - PDF, in Englisch, 38 MB


Quellen / Stichworte

IHK Region Stuttgart | Globaler Einsatz von KI | BRD = Bundesrepublik Deutschland | Strategie Künstliche Intelligenz | BMWE = Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie | BMWK = Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz | Statista | USA | Stanford University| China |

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Dr. Paulo Heitlinger

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