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rechtsDas Internet der Dinge (IoT)

Berichte, Übersichten u. Hinweise vom Journalisten Paulo Heitlinger

Kurz erklärt: Das Internet der Dinge

Das Internet der Dinge (IoT) ist ein Netzwerk von physischen Geräten, Fahrzeugen, Haushaltsgeräten und anderen Objekten, die über das Internet verbunden sind und Daten miteinander austauschen können.

Ziel des IoT ist es, die Interaktion und Automatisierung zu verbessern, um Effizienz und Komfort zu steigern.

Es gibt Milliarden, wenn nicht Billionen von Geräten auf der ganzen Welt. Die meisten von ihnen teilen und sammeln Daten aufgrund ihrer Verbindung mit dem Internet. Alle diese Geräte sind das "Internet of Things".

Früher waren ausschließlich Computer mit dem Internet verbunden. "Computer" waren zunächst Mainframes, dann kam die sog. Mittlere Datentechnik, dann die Personal Computer.

Eine Weitergabe von Daten über das Internet erfolgte nur über solche Computer. Dies ändert sich mit dem Internet der Dinge (Englisch: Internet of Things, IoT), in dem verschiedene Geräte mit dem Internet verbunden sind.

  • Smartphones sind Bestandteile des „Internet der Dinge“ (IoT). Sie fungieren oft als zentrale Steuerungseinheit für andere IoT-Geräte. Weitere Bestandteile des IoT sind:
  • Smart Home Geräte: Dazu gehören intelligente Thermostate, Lichtsysteme, Sicherheitskameras und Türschlösser.
  • Wearables: Fitness-Tracker, Smartwatches und Gesundheitsmonitore.
  • Smart Appliances: Intelligente Kühlschränke, Waschmaschinen und andere Haushaltsgeräte, die über das Internet gesteuert werden können.
  • Fahrzeuge: Vernetzte Autos, die Informationen über das Internet austauschen können, z.B. für Navigation oder Wartung.
  • Industriegeräte: Maschinen und Sensoren in der Industrie, die Daten sammeln und austauschen, um Prozesse zu optimieren.
  • Medizinische Geräte, die Patientendaten in Echtzeit übermitteln. Diese Geräte sind miteinander vernetzt und können Daten austauschen, um die Effizienz und Benutzerfreundlichkeit zu erhöhen.
Haushaltsgeräte

Im Haushalt sind dies beispielsweise Haushaltsgeräte (Stichwort: Smart Home).

Industrie

Auch in der Industrie spielt das Internet der Dinge eine immer größere Rolle durch die Anbindung an das Internet. Viele Produkte der Industrie setzen auf die automatisierte Produktion, die zum größten Teil nur noch durch die Vernetzung über das Internet möglich ist.

Möglich wird das durch die Nutzung intelligenter Produktionsgeräte bzw. Maschinen. Es findet eine Interaktion dieser Geräte untereinander statt, ohne dass dabei der Mensch eingreifen muss.

Dies funktioniert mit Ankopplung an einer zentralen Datenbank, in der alle relevanten Informationen zusammenlaufen. Die Vorteile bestehen darin, dass alle Daten an einer zentralen Stelle zur Verfügung stehen und dadurch zügige Reaktionen auf unterschiedliche Produktionsanforderungen oder Situationen möglich sind. (Es gibt aber auch einige Nachteile.)

Schließlich sorgt die internetbasierte Verbindung von Maschinen untereinander immer für gewisse Sicherheitsrisiken und meistens auch für eine aufwendige Umstellung von bereits vorhandenen Maschinen.

Das Internet der Dinge kann unter ungünstigen Umständen auch ein Energiefresser sein, beispielsweise bei der nicht effizienten Nutzung von Internet-Technologien in den Maschinen.

Sicherheitsmaßnahmen

  • Überall dort, wo Daten gesammelt, gespeichert und untereinander ausgetauscht werden, sind Sicherheitsstandards erforderlich. Diese umzusetzen, ist wesentlich bei der Umstellung von Produktion auf das Internet der Dinge.
  • Viele Unternehmen haben Bedenken im Hinblick auf die Sicherheit von einzelnen Produktionsanlagen und deren Anbindung an das Internet. Diese Bedenken sind oft gerechtfertigt.
  • Allerdings können die Gefahren minimiert werden, wenn die Sicherheit bei der Umsetzung bzw. Umstellung auf das Internet der Dinge von Anfang an eine Rolle spielt. Je mehr Daten in Produktionssystemen digitalisiert werden, desto wichtiger ist die Sicherheit.

Die Story des IoT, ab 1999

Kevin Ashton

Kevin


Kevin Ashton ist ein britischer Technologie-Pionier, der vor allem für seine Rolle bei der Entwicklung des Begriffs "Internet der Dinge" (IoT) bekannt ist.

Er prägte diesen Begriff im Jahr 1999, um die Idee zu beschreiben, dass physische Objekte über das Internet miteinander verbunden werden.

Ashton ist auch Mitbegründer von mehreren Unternehmen und hat in verschiedenen Bereichen der Technologie und des Marketings gearbeitet.

Seine Arbeit hat maßgeblich zur Entwicklung von Technologien beigetragen, die die Vernetzung und Automatisierung von Geräten ermöglichen.

Die Menschen diskutieren seit Jahrzehnten darüber, Intelligenz und Sensoren zu gewöhnlichen Objekten hinzufügen. Abgesehen von den ersten Projekten war der Fortschritt jedoch recht langsam, und es schien, als würde das Internet der Dinge nie Realität werden.

Die Chips in den 1980er und 1990er Jahren waren übermäßig sperrig, und Objekte konnten keine Daten effektiv senden und empfangen. Die Prozessoren waren früher auch recht teuer.

Die Einführung von RFID-Tags und IPVv6 begann jedoch mit der Internet der Dinge-Revolution. Es war nicht das, was wir heute haben, aber es war der Anfang.

Der visionäre Technologe Kevin Ashton stand hinter dem Begriff Internet der Dinge.

Während er den Namen 1999 prägte, dauerte es mehr als ein Jahrzehnt, bis die Ingenieure und die Technologie mit dem aufholten, was er und mehrere andere Gleichgesinnte sich vorstellten.

Die Folgen

Die Folgen von Ashtons Arbeit? Weitreichend! Das Internet der Dinge hat die Art und Weise, wie wir mit Technologie interagieren, revolutioniert.

Es ermöglicht die Vernetzung und Kommunikation zwischen Geräten, was zu einer Vielzahl von Anwendungen in versch. Bereichen führt, darunter zu:

  • Smart Homes: Geräte wie Thermostate, Beleuchtung und Sicherheitssysteme können miteinander kommunizieren und automatisiert werden.
  • Industrie 4.0: In der Fertigung werden Maschinen und Sensoren vernetzt, um Effizienz und Produktivität zu steigern.
  • Gesundheitswesen: Vernetzte Geräte können Patienten überwachen und Daten in Echtzeit an Ärzte übermitteln.
  • Schlaue Städte: Smart Cities nutzen IoT-Technologien zur Verbesserung der Infrastruktur, Verkehrsmanagement und Energieeffizienz.

Die Herausforderungen, die mit dem IoT einhergehen, umfassen Datenschutz, Sicherheit und die Notwendigkeit einer robusten Infrastruktur.

Ashtons Vision hat somit nicht nur technologische Innovationen angestoßen, sondern auch wichtige Diskussionen über die ethischen und praktischen Implikationen der Vernetzung von Geräten und Daten.


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Dr. Paulo Heitlinger

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